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Fliegermädchen bei den Science Days im Europapark in Rust
Jährlich finden in Rust im Europapark die Science Days statt. In einer dreitägigen Messe stellen dort Hochschulen, Schulen und Vereine die Ergebnisse von Innovationsprojekten der Jugend in Baden-Württemberg vor. Bereits seit mehreren Jahren ist die Arbeitsgemeinschaft „Fliegermädchen“ dort als Aussteller präsent. Für die Drohnenbälle hatte uns die Messe für das Schnupperfliegen einen tollen Stand mit Käfig und Vorbereitungsraum zur Verfügung gestellt. Vor allem am Donnerstag und am Freitag hatten wir alle Hände voll zu tun – mit etwa 300 Starts pro Tag. Da wurden die Ladegeräte warm und der Mund fusselig .“Bist Du schon mal Drohne geflogen?“ – „Damit steuert man nach rechts, …“. Am Rande der Messe gab es viele Gelegenheiten für Gespräche mit Vertretern von Stiftungen, die solche Projekte finanzieren. Der Clou: Alle Teilnehmer durften in der Freizeit in den Europapark und wurden auch in den Europaparkhotels bzw. im Tippi-Dorf untergebracht. Ein Projekt am Schubart Gymnasium in Aalen hatte sich außerdem für den Gemeinschaftsstand der Jugendstiftung MIKRO MAKRO MINT beworben und konnte sich gegen die Mitbewerber durchsetzen. Das Projektthema heißt „Programmierbare Drohnen“. Über einen am Tablet programmierten Ablauf fliegt eine Drohne einen Hindernisparcours ab. Damit konnten die Projektteilnehmer Grundkenntnisse der Informatik für das Programmieren in 3D anwenden und ihr Projekt einem interessierten Publikum vorstellen. Das große Interesse der Besucher der Science Days am Messestand war der Lohn für eine lange und intensive Arbeit.
Fliegermädchen werben im Nachbarkreis
Seit fast zwei Jahren ist Annika ein aktives Fliegermädchen am SG. Souverän fliegt sie gemeinsam mit den anderen Teammitgliedern mit Alpha-Copter und ganz besonders mit Droneball nach einer Choreografie. Gemeinsam mit Nathalie und Lotta warb sie an Heidenheimer Schulen für einen Mädchen-Drohnenkurs in den Osterferien an der Zukunftsakademie. Der Kurs war schnell ausgebucht, sodass beschlossen wurde, nachmittags einen zweiten Kurs anzubieten.
Weitere Impressionen von Annikas Unterstützung beim Mädchenkurs und von den Fliegermädchen am SG
Nathalie und Evelyn Beder auf der Faszination Modellbau in Friedrichshafen
Nathalie und Evelyn überzeugten auf der „Faszination Modellbau“ in Friedrichshafen. Was man in den Ferien so alles machen kann, von Nichtstun über fleißig lernen bis Abenteuerurlaub ist da alles drin. Unsere Teilnahme an der „Faszination Modellbau “kann man ohne weiteres als Abenteuerurlaub verbuchen. Mit Lehrer-Schüler-System jeden, der es möchte, einen Flug mit dem Drohnenball zu ermöglichen, ist ein echt anstrengender Job. Da schätzt so mancher seine feinmotorischen Fähigkeiten falsch ein, Mütter von hochbegabten Kindern setzen auch bei Sechsjährigen Flugversuche durch. Man will ja nicht unhöflich sein und den Sprösslingen den Versuch gönnen. Wenn es gut läuft, hat der Flugschüler Vorkenntnisse oder ist vorsichtig beim Betätigen der Steuerknüppel, wenn es nicht so gut läuft, greifen Nathalie und Evelyn beherzt ein und hatten damit Flugtraining unter erschwerten Bedingungen. Beide ließen keinen Zweifel, Fliegen macht Spaß. Dass das Wetter in Friedrichshafen besser war als im Rest der Welt, machte Rundgänge durch die Messehallen und die Außengelände zur angenehmen Abwechslung. Gegenüber vom Messegelände ist der Hangar vom Friedrichshafener Luftschiff. Dieses Teil bei Start, Flug und Landung zu beobachten ist ebenfalls ein Erlebnis, es fehlte nur noch das Mitfliegen. Vom zeitigen Aufstehen abgesehen, waren es vier interessante, abwechslungsreiche, aber auch anstrengende Messetage.
AG „Fliegermädchen“ vom SG Aalen und die „Drohnen-AG“ der Zukunftsakademie Heidenheim betreuen einen Stand auf den Science-Days in Rust
Selber fliegen ist nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr, das mussten unsere Mädchen und Jungen erfahren. Auf Einladung der Science-Days betreuten Schülerinnen und Schüler der AG Fliegermädchen vom Schubart-Gymnasium Aalen und der Drohnen-AG der Zukunftsakademie Heidenheim den Stand „Jedermannsfliegen“ auf der jährlich stattfindenden Wissenschaftsmesse in Rust. Mit einem Lehrer-Schüler-System durfte jeder, der es wollte, einen Drohnenball fliegen. Unsere AGler hatten den Lehrer-Sender und die Gäste den Schülersender mit eingeschränkten Funktionen. Über den Lehrersender kann der Lehrer in kritischen Situationen eingreifen und somit Crash und Schaden vermeiden. Dazu gehört eine gehörige Portion Reaktionsvermögen und Flugtraining, und das haben sie alle. Es gab ansehnliche Warteschlangen mit ganz unterschiedlicher Ausprägung. „flugerfahrene“ Jungen flogen nicht besser als die eher zurückhaltenden Mädchen. Eine weitere Erfahrung war, dass man sehr wohl mal eine Stunde fliegen kann, aber einen lieben langen Messetag lang, das ist dann nochmal eine andere Nummer. Zum Glück gab es Auszeiten im Europa-Park bei wunderschönem südbadischem Herbstwetter. Aber auch die Stände der Science-Days waren vielfältig und spannend, von verschiedensten Experimenten über Elektronikbastelei, Getriebebau bis VR in der Biologie, Erste Hilfe bis Kinderpflege war alles dabei. Außerdem wurden unsere Flugschüler einem Wissenstest unterzogen, alle Fragen richtig hat bisher keiner geschafft, ausgenommen natürlich unsere Flugcoaches. Wir waren in urigen Blockhütten im Tipi-Dorf des Europaparks untergebracht, auch das war eine tolle Erfahrung für alle aus unserem Team. Die Organisatorin von den Science-Days, Frau Bürklin, hatte einfach an alles gedacht, um uns einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen. Alles in Allem waren es anstrengende aber auch lustige und interessante Messetage. Es sieht so aus, als werden wir nächstes Jahr wieder dabei sein können und das ist die Mühe allemal wert. Herzlicher Dank gilt der Modellfluggruppe Ostalb e. V., die die beiden Arbeitsgemeinschaften führt und der Baden-Württemberg-Stiftung, die mit dem Programm MikroMakroMint die AG-Projekte unterstützt.
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Fliegen ist so schön: Das neue Video der Arbeitsgemeinschaft „Copter Race“
Arbeitsgemeinschaft „Copter-Race“ – Ein Gemeinschaftsprojekt Schubart-Gymnasium und Modellfluggruppe Ostalb
Der aktuellen Situation geschuldet konnten nur Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 an der AG teilnehmen, weil nicht jahrgangsübergreifend gemischt werden durfte. Dann wurde sogar noch A- und B-Gruppe daraus.
Dennoch ließen wir es uns nicht verdrießen, dienstags in der Jahnhalle surrten die Motoren der Quadros unter der Anleitung von Frau Möbius von der MFG Ostalb. Sie wurde unterstützt von den Jugendbegleitern Evelyn Beder und Yannick Streicher.
Erstmal stand Fliegen üben an, eigentlich konnten fast alle fliegen, aber gezielt durch Tore und durch einen Parcours ist doch nochmal etwas anderes als quer durch die Halle düsen. Leider konnten die geplanten Wettbewerbe gegen das Team vom MPG Heidenheim nicht stattfinden, dennoch hatten alle iheren Spaß, .sowohl mit den kleinen Alphas, als auch mit den Dronballs oder am Ende auch mit FPV-Fliegen mit Kamera und VR-Brille.
Das wollen wir auch im nächsten Jahr fortführen, es wird eine Gruppe „FPV-Racer“ und eine Gruppe „Droneball“ geben. Darauf freuen wir uns sehr. | Angelika Möbius
Fotos: Evelyn, Nathalie, Annika und Sonja testen die neuen Soccer-Bälle
Arbeitsgemeinschaft „Modellbau“ – Ein Gemeinschaftsprojekt Schubart-Gymnasium und Modellfluggruppe Ostalb
Obwohl es so aussah, als würde uns Corona einen Strich durch unser Bauschaffen machen, sind doch sehr schöne Ergebnisse herausgekommen. Begonnen hatten wir mit einem Schiff, das auch gerade so vor Corona fertig wurde. Wirklich wassertauglich ist es zwar nicht, aber ansehenswert. Nach einer kleinen Weihnachtsbastelei war dann erstmal Schluss mit lustig, die Corona-Einschränkungen hatten uns fest im Griff.
Kurz vor den Pfingstferien konnten wir endlich wieder gemeinsam bauen.
Wir erhoben uns gedanklich in die Lüfte und bauten einen Flieger, genau gesagt den Wurfgleiter „Die kleine Eule“ unter der fachkundigen Anleitung von Helmut Linnenfelser und Matthias Möbius von der MFG-Ostalb. Der Umgang mit Werkzeug und Material will gelernt sein, aber schnell stellten wir fest: Übung macht den Meister.
Am letzten Dienstag sollte nun der große Fliegertest stattfinden, alles war gut vorbereitet: Flieger fertig, Matthias und Linni am Start, Benutzung des SSV-Sportplatzes abgesprochen – aber pünktlich um 13:00 Uhr fing der Regen an. Was soll’s, wir verschieben die Aktion auf den nächsten Mittwoch auf das Gelände des Modellflugplatzes in Elchingen, die Wetterprognose ist gut. | Angelika Möbius
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